Im Rahmen unserer Ausbildung fuhr der 3. Jahrgang der Kunstschule im Juni für fünf Tage nach Budapest, um Wissen in Kunst, Design und Architektur zu erweitern.
Hier können Sie die Reisedokumentation nachlesen …
Tag 1: Ankunft und Führung im Museum Kiscelli
Nach unserer Ankunft am Sonntag, den 23. Juni. 2024, starteten wir unsere Reise mit einer Führung im Museum Kiscelli, wo zum letzten Mal in diesem Jahr die Ausstellung “Design without Borders” präsentiert wurde. Sie beeindruckte uns mit den verschiedensten Stücken aus aller Welt, wobei auch Schmuckdesigns aus unserer eigenen Schule zu sehen waren.
Tag 2: Fischerbastei und Moholy-Nagy
Unser zweiter Tag in Budapest begann mit einem Besuch der Fischerbastei, wo unsere Mitschüler uns eine kleine Einführung zur Stephanskrone gaben. Danach besichtigten wir die Kunst- und Designuniversität Moholy-Nagy, wo wir einen tieferen Einblick in die verschiedensten Werkstätten bekamen und sogar eine Zusammenarbeit mit Mercedes zu Augen bekamen. Von dort aus ging es zum jüdischen Denkmal an der Donau, welches 2005 errichtet wurde. Es erinnert an die Juden, die während des Zweiten Weltkrieges an der Donau erschossen wurden.
Tag 3: Workshops und Picknick
Der dritte Tag stand im Zeichen kreativer Workshops, wo wir uns schon vor der Reise zwischen zwei verschiedenen Materialen entscheiden durften. Zur Auswahl stand die Arbeit mit Leder oder mit Glas. Diese dauerten ungefähr zweieinhalb bis drei Stunden. Am Abend entspannten wir uns bei einem gemütlichen Picknick auf der Margareteninsel. Wir spielten Kartenspiele und tanzten zur Musik des Musik-Springbrunnens.
Tag 4: Architektur, Höhle und Ruinenpubs
Ein paar unserer Mitschüler führten uns am vierten Tag in die Welt des Jugendstils und der modernistischen Architektur ein. Wir gingen quer durch die Stadt mit dem Ziel am Ende die Walter Roszi Villa zu besuchen, eines der bedeutendsten Werke des ungarischen Architekten József Fischer. Am Nachmittag erkundeten wir mit einer Führerin die 2,2 km lange Szemlö-hegy Höhle. Abends besuchten einige von uns die berühmten Ruinenpubs von Budapest, welche für ihre einzigartige Atmosphäre bekannt sind.
Tag 5: Über dem Ethnografischen Museum
Leider war durch Bauarbeiten das Museum der Ethnografie geschlossen, was uns jedoch nicht davon abhielt den Garten auf dem “Halfpipe” ähnlichen Gebäude zu sehen und zu genießen. So verbrachten wir die letzten Stunden vor unserer Rückfahrt nach Wien. Diese Reise war für uns alle eine unvergessliche Erfahrung. Wir konnten nicht nur unser Wissen im Bereich Kunst und Design erweitern, sondern auch die Kultur und Geschichte Ungarns genießen. Ein großer Dank geht an unsere Lehrerinnen MARTINA MAHDAVI und BIRGIT WIESINGER, die uns auf dieser Reise begleiteten und eine großartige Zeit mit uns verbrachten. (Bild 18, 19 und 20 in der Fotogalerie unten)
Text: Carla Portillo Zoidl
Weitere Fotos finden Sie auf www.herbststrasse.at