Im Laufe einer Woche lernten sie, wie man von der Idee zu einem fertigen Kleid kommt. Angefangen vom Entwurf, ging es weiter mit dem Zuschneiden und individuellen Gestalten der Stoffe. Höhepunkt am Ende der Woche war die Präsentation der 1KMA, bei der die Ergebnisse fünf produktiver Tage ausgestellt wurden.
Der Ausgangspunkt war für alle gleich: Ein Schnitt für ein einfaches Kleid und ein Stück Stoff Drape Twill aus Tencel. Was daraus entstanden ist, könnte aber kaum unterschiedlicher sein. Wir gestalteten den Stoff mithilfe von Druck, Freihandzeichnen und anderen kreativen Methoden. Zu den verwendeten Drucktechniken zählen zum Beispiel: Druck mit Schwämmen, Stahlwolle, Alufolie oder Kartonrollen und Kartoffeldruck. Auch Schablonen, Malerkrepp und jede Menge Textilfarbe waren im Einsatz.
Zwischendurch kam es zu kleineren und größeren Herausforderungen. Manche mussten im Laufe der Workshops feststellen, dass sie sich zu viel vorgenommen hatten. Obwohl der Zeitrahmen von einer Woche uns allen recht entspannt vorkam, war die Zeit am Ende knapp. Zum Glück wurden wir von unseren Professorinnen unterstützt. Sie standen uns nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch mit Pinsel, Bügeleisen und Stahlwolle zur Seite.
Am Ende der Woche stellte jede*r die eigene Kreation aus. Von langen, wallenden Kleidern, über kurze, taillierte Stücke bis zu ärmellosen Tops war alles dabei. Die Präsentation fand im Atelier mit Fachvorständin Eveline Kopf-Strassegger, unseren Lehrkräften und Besucher*innen aus der Meisterklasse statt.
Mehr über den Prozess und weitere spannende Projekte gibt es auf unserem Instagram-Account: kollegmode.
Text: Shirin Filippitsch